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Brenzhaus Orchester Stuttgart

Wir sind ein Orchester mit Geschichte: Bereits 1894 wurde das Brenzhaus Orchester in Stuttgart gegründet und gehört damit zu den ältesten Orchestern der Stadt. Träger ist der Verein „Evangelische Wohnheime e.V.“ In den vergangenen zwanzig Jahren haben wir uns vom reinen Streichorchester hin zum Sinfonieorchester mit voller Streicher-und Bläserbesetzung entwickelt. Rund 40 Musiker – Laien wie professionelle Musiker – proben in der Regel einmal in der Woche im Stuttgarter Süden. Auch wenn wir in der Vergangenheit ständig gewachsen sind, freuen wir uns über Mitglieder die Lust haben, gemeinsam ein anspruchsvolles Programm zu erarbeiten.
Das Brenzhaus Orchester gibt etwa fünf bis sechs Konzerte im Jahr, die im Sommer und zur Weihnachtszeit stattfinden. Die Auftritte in der Schlosskapelle Solitude und im Haus des Waldes sind fester Bestandteil des Stuttgarter Musikkalenders. Zu unserem Repertoire gehören Werke aus dem Barock bis zur Moderne. Wir erarbeiten halbjährlich ein neues Programm mit je einem Solokonzert; dazu kommen in unregelmäßigen Abständen Konzerte mit Chören oder Auftritte in kleiner Besetzung.

Der Dirigent Christopher Jöckel hat die Zusammenarbeit mit Professoren der Stuttgarter Musikhochschule ausgebaut und zu einem besonderen Merkmal unseres Orchesters gemacht.
Christopher Jöckel erhielt seine dirigentische Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart im Rahmen des Schulmusikstudiums bei Prof. Dieter Kurz und Prof. Helmut Wolf sowie im Privatunterricht bei Veronika Stoertzenbach. Abschlüsse in den Fächern Diplom-Musiklehrer und "künstlerische Ausbildung" Violoncello bei Hélène Godefroy und Joachim Hess, sowie Geschichte für das Höhere Lehramt folgten.
Auf Meisterkursen für Violoncello, u.a. bei Wen-Sinn Yang, Stefan Fork und Phoebe Carrai (Barockcello) erweiterte er seine musikalische Ausbildung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Violoncellolehrer und Orchesterleiter an der Stuttgarter Musikschule ist er freiberuflich als Cellist und Privatlehrer tätig.
Weitere Informationen unter: www.brenzhaus-orchester.de

2001 in eine Musikerfamilie hineingeboren, die über Generationen vom Gesang geprägt ist, nimmt er 2020 sein Regelstudium für den Bachelor of Music im Hauptfach Gesang auf. Weiterbildende Impulse erhält Olivier Nilles bei seinen Korrepetitoren Robert Baerwald, Olga Wien, Götz Payer (Lied) und Peter Kranefoed (Alte Musik).
Seine Gesangsausbildung intensiviert er mit Meisterkursen bei Patricia Petibon, James Bailleu, Malcom Walker und Catherine Motuz.
Bereits jetzt am Anfang seiner erst beginnenden Karriere kann Olivier Nilles auf zahlreiche 1. Preise und Sonderpreise zurückblicken. So gewann der junge Bariton 2022 den 1. Preis Thomas Kuti Luxemburg, wurde bei der European Competition for Young Soloists mit der Gold Medaille & dem Preis als Bester Solist des gesamten Wettbewerbs ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben ist ausserdem der EMCY- Prize welcher ihm von der European Union of Music Competitions for Youth verliehen wurde.
Als Konzert- und Liedsänger ist der noch junge Bariton bereits auf internationalen Bühnen, wie z.B. der Centennial Hall, Lotte Concert Hall, Louis M. Davis Symphony Hall, Philharmonie de Paris, Kölner Philharmonie, Philharmonie de Luxembourg zu Gast. Die Lebensaufgabe, ganz besonders das französische Lied – mélodie française zu pflegen und wieder zur Blüte zu bringen, nimmt einen hohen Stellenwert in dem künstlerischen Schaffen von Olivier Nilles ein. Die große Liebe zur Alten Musik und der historischen Aufführungspraxis mit obligaten Instrumenten, hat den jungen Sänger dazu gebracht, neben seinen höchst persönlichen, zu tiefst berührenden und von den großen Lebensfragen geprägten Liedprogrammen, auch solche zu gestalten, in denen die Alte Musik mit dem Kunstlied verschmelzen. Für seine diesbezüglichen Interpretationen hat er bereits jetzt große Anerkennung & Zuspruch erhalten.
Neben seiner Konzert- und Liedtätigkeit, tritt Olivier Nilles auch schon vermehrt in Opernproduktionen auf. In der Spielzeit 2021/2022 war er als Prinz Björn in der Welturaufführung der Oper ,,Der herzlose Riese“ in der Philharmonie de Luxembourg zu hören, eben jenes Haus, wo er in der Spielzeit 2016/2017 sein Bühnendebüt als Bruder von Magnus in Sir Peter Maxweel Davies’ Kinderoper „The Hogboon“ unter der Leitung von Karina Canellakis gab.

Nachdem sie das Abitur mit 17 Jahren ablegte, begann sie ihr Bachelor Studium am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch bei Prof. Mathias Johansen. 2020 wechselte sie an die HMDK Stuttgart zu Prof. Conradin Brotbek. Sie schloss das Bachelor Studium mit Auszeichnung ab und führt ihr Masterstudium bei Prof. Brotbek weiter. Die junge Cellistin gewann den 3. Preis beim Internationalen David Popper Wettbewerb. Sie ist Preisträgerin des Solistenwettbewerbs des Vorarlberger Landeskonservatoriums und des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in der Sparte Violoncello solo. Die Akademie des Moritzburg Festivals zeichnete sie mit dem Akademiepreis für Kammermusik aus.
Solokonzerte spielte Lena Marie Schulz unter anderem mit der Philharmonie Baden-Baden, dem Westallgäuer Kammerorchester und mit dem KBS Orchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums.
Sie war Stipendiatin der Moritzburg Festival Akademie, mehrfache Akademistin der Sommermusikakademie Schloss Hundisburg und Mitglied des LJO Baden-Württemberg.
Meisterkurse erhielt sie unter anderem bei Prof. Peter Bruns, Troels Svane, Kian Soltani und Alexander Gebert.
In der Spielzeit 2022 war Lena Marie Schulz Praktikantin beim SWR Symphonieorchester. Weitere Orchestererfahrung sammelt sie regelmäßig in namhaften Orchestern wie unter anderem in der Staatsoper Stuttgart oder als Solo-Cello im Folkwang Kammerorchester Essen.